Das sehr gute Bühnenbild stellt die Darsteller fast in den Schatten

Das kleine Studio im Staatstheater Wiesbaden ist perfekt für das Drei-Personen-Stück von James Edward Lyons (Buch) und Paul Graham Brown (Musik). Die Geschichte des mysteriösen King Kong, der von dem karriere- und geldfixierten Carl Denham an den Broadway geholt wird, um dort nach einer Show mit anschließender Massenpanik elendig zu sterben, kennt sicherlich jeder. Lyons …

Unerwartetes Engagement bei der Ausstattung, gesanglich noch nicht ganz ausgereift

Alexandre Dumas’ literarische Vorlage ist schon auf verschiedenste Art für die Bühne verarbeitet worden. Die gelungenste Musicalfassung lieferten Rob und Ferdi Bolland 2003 ab. Seitdem gab es vor allem im deutschsprachigen Raum viele kleinere und größere Inszenierungen (u. a. 2010 in Tecklenburg) dieses Stücks. Das Junge Staatstheater in Wiesbaden hat sich diese Spielzeit des dramatischen …

Kurzweilige Unterhaltung, in der sich jeder irgendwo wiederfindet

Jimmy Roberts und Joe DiPietros vielfach ausgezeichnetes Musical über die Spielarten der Partnerschaft braucht nur wenig inszenatorischen Aufwand, um zu begeistern. Die Songs sind abwechslungsreich, und die konstant wechselnden Charaktere sind trotz ihrer Überzeichnung so erfrischend normal, dass man sie einfach mögen muss. Lediglich sechs Darsteller schlüpfen in mehr als 40 Rollen und decken von …

Gute, komplexe Story, tolle Jungschauspieler, weniger beeindruckende Gesangstalente

Die zeichnerische Entstehungsgeschichte von Miraculous Man in die Ouvertüre zu verpacken, ist ein cleverer Schachzug vom Autor Anthony McCarten und Komponist Paul Graham Brown. So weiß in der ersten Szene jeder Zuschauer sofort, worum es geht: Der 14-jährige Donald hat Leukämie und schafft sich mit Miraculous Man einen Superhelden, der ihm hilft, den Alltag zwischen …