Michaela Flint: Schon bei der Premiere von »Les Misérables« Ende September ist aufgefallen, dass sich auf der Bühne des Theater des Westens ein ganz außergewöhnliches Team zusammen gefunden hat. Haben Sie das in dieser Form auch schon in anderen Produktionen erlebt?
Uwe Kröger: Sicherlich wächst eine Produktion mit der Zeit immer zusammen, aber das es so augenfällig ist wie hier in Berlin, ist sehr selten. Dieses spezielle Ensemblegefühl ist einer der Leitsätze von »Les Misérables« und sehr wichtig, damit jeder einzelne von uns diese schwere Geschichte bewältigen kann.
Das große Geheimnis von »Les Misérables« – und das gilt für alle internationalen Produktionen gleichermaßen – ist die Auswahl der Darsteller. Das Kreativ-Team sucht natürlich Künstler, die zu den Rollen passen, aber, und das ist das Einmalige, sie prüfen ganz genau – gerade bei den Hauptrollen – wie die Darsteller zueinander stehen; nicht nur optisch, sondern vor allem energetisch. Ich stand als Javert früh fest und im Final Call hat man die verschiedenen Valjeans mit mir zusammengestellt und genau getestet, was für eine Energie da transportiert wird. Der englische Regisseur achten sehr darauf, dass die Darsteller zusammen passen.
Dass das bei »Les Misérables« auffällt, liegt auch am Stück selbst. Es ist sehr emotional und sensibilisiert – nicht nur im Publikum, sondern auch bei uns auf der Bühne. Wenn man dieses Stück nur vom Kopf her spielen würde, würde es beim Zuschauer nicht ankommen. Es wäre zwar möglich, denn wir werden dafür ausgebildet, Rollen auch rein technisch präsentieren zu können, aber wenn die Intensität und Leidenschaft fehlt, dann würde »Les Misérables« nicht funktionieren.
Michaela Flint: Haben die jungen Künstler, die ihre Ausbildung – beispielsweise an der UdK – gerade erst abgeschlossen hatten, besonderen Respekt vor Ihnen? Schließlich wurden sie während ihrer Ausbildung immer wieder mit Uwe Kröger als dem „Musical-Star Deutschlands“ konfrontiert.
Uwe Kröger: Ich habe davon nichts gemerkt. Wenn ich mit jemandem zusammen arbeite, dann immer eins zu eins. Da hat dieser ganze Starkult nichts zu suchen. Abgesehen davon, finde ich diese Sache auch total fad.
Hier am Theater des Westens herrscht ein unheimlicher Respekt jedem einzelnen gegenüber.
Natürlich wurde ich die ersten Tage besonders begutachtet, es gibt ja auch reichlich Gerüchte, wie ich so sei. Mich interessiert das alles nicht, denn ich glaube, wenn man sich nicht die Mühe macht, einen Menschen kennen zu lernen, schafft man es auch beruflich nicht. Zum Glück gab es hier keine dieser Sperenzien und das fand ich sehr angenehm.
Michaela Flint: Aber Sie können doch nicht abstreiten, dass Ihr Name mit der Musicalbranche so fest verbunden ist wie kein zweiter?
Uwe Kröger: Nein, aber ich denke, dass man Angelika Milster, Ute Lemper und mich in einem Atemzug nennt, liegt vor allen daran, dass ich immer zur rechten Zeit am rechten Ort war. Ich hatte unheimlich viel Glück mit meinen Produktionen und habe sehr viele Premieren gespielt, was sehr wichtig ist, um von der Öffentlichkeit bemerkt und anerkannt zu werden. Star zu sein, ist ein Prädikat und es ist auch wunderschön Erfolg zu haben – keine Frage. Aber man muss sich immer bewusst sein, dass diese Beliebtheit nur solange da ist, wie man noch auf der Bühne steht. Ich werde ständig besonders kritisch beobachtet und es gibt genügend Menschen, die mich nicht mögen. Aber ich caste mich ja nicht selbst oder gehe zu Produzenten und kaufe mich in eine Show! Auch ich muss vorsingen und kann verstehen, wenn ich eine Rolle mal nicht bekomme. Bisher hatte ich sehr viel Glück und es haben sich immer wieder neue Türen für mich geöffnet. Das liegt aber auch daran, dass ich gern aus Schubladen hüpfe und besonders gern die schwierigen, vermeintlich bösen Charaktere spiele.
Michaela Flint: Stand von Anfang an fest, dass Sie die Rolle des Javert übernehmen? Valjean ist doch auch ein reizvoller, spannender und sehr wandlungsfähiger Charakter…
Uwe Kröger: Das stand nie zur Debatte und ich hätte die Rolle des Valjean auch nicht angenommen, weil ich Rollen dieser Art schon gespielt habe. Da hätte ich lieber den Tod bei »Elisabeth« in Wien gespielt.
Ich finde den Javert einfach spannender. Ich hatte die Rolle seinerzeit im West End angeboten bekommen, konnte sie aber nicht annehmen, weil ich für »Elisabeth« in Essen schon zugesagt hatte… Javert ist für mich eine riesige Herausforderung! Schon bei meiner ersten »Les Misérables«-Produktion 1989 war der Javert eine faszinierende Figur; ähnlich wie beim Tod oder Napoleon oder dem Biest brösel ich den Charakter lieber andersherum. Valjean ist sicherlich der Publikumsliebling, weil er der Gute ist und sich wandelt, aber das ist so schrecklich absehbar. Mich hat es gereizt, einen Javert zu spielen, von dem jeder meint ihn zu kennen und der einen dann plötzlich total überrascht.
Wenn ich Valjean spielen würde, würde ich die Klarheit an dieser Rolle betonen und am liebsten ganz weg vom Pathos-Spiel, obwohl das für das Stück genau richtig ist. Ähnlich wie Oleh es jetzt macht… Da ist so etwas Klares und Besonderes an Figuren wie Valjean oder Fantine, was aufgrund des Zeitgeistes niemand sieht. Deshalb straucheln diese Menschen ja auch…
Michaela Flint: Und wie haben Sie den Javert dann angelegt?
Uwe Kröger: Mir ist es wichtig, dass meine Interpretation für Zuschauer funktioniert, die »Les Misérables« noch nie gesehen haben. Javert muss nicht dieser alte, furchtbare, getriebene Mensch sein. Er kann genauso gut ein junger, adretter, von Ehrgeiz zerrissener Soldat oder Polizist sein, der wirklich alles daran setzt, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und die Erfolgsleiter hochzusteigen. Er geht dabei nicht über Leichen, sondern nutzt das Rechtssystem. Dabei findet er zwar immer wieder Leichen, die er jedoch nicht selbst produzieren muss. Er ist getrieben von einer klaren Vorstellung, wie das Leben funktionieren muss. Dieses Getrieben-Sein ist das wichtigste überhaupt an dieser Rolle. Javert will sich mit seinen Problemen nicht auseinandersetzen, was ich sehr menschlich finde, und läuft davor davon. Und dann kommt irgendwann dieser Valjean und es entwickelt sich eine Art Hassliebe zwischen den beiden. Das finde ich sehr spannend und es eröffnet uns immer wieder neue Möglichkeiten.
»Les Misérables« ist als Stück sehr schwarz-weiß gezeichnet und da kann man als Schauspieler eher wenig ausrichten. Man könnte genauso gut einen älteren Herrn mit einer sonoren Stimme hernehmen, das würde von der Ausstrahlung her durchaus reichen. Aber mir genügt das nicht; ich möchte mehr machen. Leider ist das sehr schwierig, da gerade die ersten Szenen in amtlichen Situationen spielen und wenig interpretativen Freiraum bieten. Es gibt wenige Szenen, in denen Javert nachdenkt und seine verletzlichere Seite zeigt. Deshalb musste ich den Engländern klar machen, dass man der jeweiligen Sprache, also dem Deutschen, die Chance geben muss, sich zu setzen. Eine Szene, die auf Englisch schnell gemacht werden kann, weil die Sprache sehr prägnant ist und in dem Augenblick auch gut klingt, funktioniert auf Deutsch noch lange nicht.
So etwas muss langsam entstehen und wachsen, aber ich glaube, dass wir hier in Berlin auf einem guten Weg sind. Seit der Premiere hat sich viel verändert, ich mache Sachen anders, weil die ganze Anspannung weg ist und das Zusammenspiel mit Oleh immer noch besser wird. Es macht mir viel Spaß mit ihm zu spielen, wir zwei sind ein wirklich gutes Team. Das liegt aber auch daran, dass wir uns von der stimmlichen Qualität her und körperlich sehr ähnlich sind und deshalb die Energie einfach stimmt.
Michaela Flint: Wie gehen Sie mit Kritikern um, die ihre Interpretation des Javert nicht verstehen und deshalb „verreißen“?
Uwe Kröger: Ich glaube, dass viele keine Ahnung haben, was für ein Aufwand dahinter stecket, eine solch vermeintlich eindeutig bösartige Rolle zu spielen. Wenn ich lese, dass der Javert von mir eindimensional dargestellt wird oder diese Rolle gar dem Tod aus »Elisabeth« verglichen wird, finde ich das sehr unverschämt.
Es gibt für mich keine kleinen Rollen. Ich hätte den Javert ja nicht annehmen müssen, sondern durchaus auch den Tod in Wien spielen können. Aber ich wollte eben etwas anderes machen.
Es kann durchaus sein, dass ich ihnen als Javert nicht gefallen habe, aber das ist noch lange kein Grund, Rollen miteinander zu vergleichen, die inhaltlich nichts miteinander zu tun haben! Beim Tod habe ich zum Beispiel versucht, dieses allgemeine, universelle und allmächtige Wissen und die unheimliche Kraft hervorzuheben. Das ist eine unglaubliche Detailarbeit gewesen. Und von Kritikern, die so viele Stücke gesehen haben, darf man doch erwarten, dass sie sehen, dass sich jemand was dabei gedacht hat, wie er eine Rolle spielt oder dass es vielleicht an der Inszenierung liegt, dass jemand nicht so wirkt, wie vielleicht erwartet.
Ich ärgere mich sehr über solche kurzsichtigen Rezensionen und würde mir wünschen, dass die Medien mehr recherchieren, bevor sie etwas abdrucken. Ich habe auch vor dem Tod schon Rollen gespielt: Napoleon, Colloredo… Und die waren auch ganz anders als Javert…
Michaela Flint: Zu Ihrem Leben als Aushängeschild der Berliner »Les Misérables«-Produktion gehören auch unzählige Promotiontermine. Kann es da noch so etwas wie einen geregelten Tagesablauf geben?
Uwe Kröger: Das ist eine gute Frage… Und momentan ganz schwierig zu beantworten.
Ich bemühe mich, morgens meine ganzen Büroarbeiten zu erledigen und Veranstaltungen zu organisieren, wie zum Beispiel das Weihnachtskonzert in Wien am 15. Dezember oder den Workshop, den ich am 17. Dezember in der Joop van den Ende Academy in Hamburg geben werde. Also stehe ich früh auf und bringe das schnell hinter mich. Danach packe ich dann alles zusammen und gehe zum Sport. Von meinem Crosstrainer aus kann ich ganz Berlin überblicken – eine geniale Aussicht! Da höre ich dann Musik, kann abschalten und vergesse für eine Stunde die Welt um mich herum… Danach stehen dann entweder Proben oder Interviews an, die im Moment wirklich sehr zahlreich sind. Ich muss relativ zeitig in die Maske und dann geht’s los.
Dazu kommt, dass mich in Berlin wahnsinnig viele Leute besuchen. Das ist ja ganz schön, aber in Essen war das weniger der Fall. Ich habe sie zwar alle eingeladen, aber das die auch fast alle herkommen, damit habe ich nicht gerechnet. Aber Berlin zieht natürlich die Leute an; es ist hektisch und sehr lebendig.
Ich bin ganz schön geschafft und freue mich auf die Weihnachtstage, wo ich für eine Woche zu Freunden nach L. A. fliegen werde. Da kann ich dann mal richtig ausspannen.
Michaela Flint: Können Sie Besuche von Premieren wie »42nd Street« oder »Tanz der Vampire« genießen oder ist das auch Teil Ihres stressigen Promotion-Jobs?
Uwe Kröger: Die Premieren sind 100 % Promotion.
Es ist eine sehr schöne Sache von Joop van den Ende, dass er die Hauptdarsteller seiner Produktionen immer auf die VIP-Liste der Premieren setzt. Ich habe das Glück, von Anfang an dabei zu sein und bin deshalb auf fast allen Premieren Gast. Meistens kombiniere ich das mit anderen Terminen: In Stuttgart habe ich noch eine Promotion-Veranstaltung für meine CD gemacht; in Hamburg habe ich einen TV-Termin am Tag nach der »Tanz der Vampire«-Premiere gehabt…
Aber natürlich ist das Ziel, dass mein Name im Zusammenhang mit meiner Produktion in Berlin genannt wird und so in den Premierenberichten auch gleichzeitig Werbung für »Les Misérables« gemacht wird.
Michaela Flint: Wie gefallen Ihnen die beiden neuen Stücke in Stuttgart und Hamburg?
Uwe Kröger: »42nd Street« ist, was die klassischen Musicals angeht, mein Lieblingsstück. Ich mag diese alte Zeit, diesen Hollywood-Stil. Wenn ich eine Frau wäre, würde ich die Rolle der Diva spielen. Auch den Tenor, den Jens Janke gespielt hat, finde ich reizvoll. »42nd Street« ist ein tolles Stück, das Ensemble tanzt super!. Man kommt aus dem Theater und ist total begeistert!
Bei »Tanz der Vampire« war das etwas anders. Ich finde, es ist die beste Inszenierung, die ich je gesehen habe. Aber ich musste doch immer mal wieder an Steve Barton denken. Es war das erste Mal, dass ich das Stück seit seinem Tod gesehen habe und »Tanz der Vampire« ist so mit seiner Person verhaftet… Aber das ging nicht nur mir so, auch Michael und Roswitha Kunze mussten die ein oder andere Träne verhindern.
Die Künstler auf der Bühne waren alle großartig, aber ein Stück zu sehen, dass derart mit einer Person verknüpft ist, die nicht mehr lebt, war schon etwas beklemmend.
Michaela Flint: Sie haben schon erwähnt, dass sie viele Projekte nebenbei machen,. Dazu zählte auch der kürzlich zu Ende gegangene Bundesgesangswettbewerb in Berlin. Wie war es dort in der Jury zu sitzen und zu entscheiden, wer letztendlich gewinnt?
Uwe Kröger: Es war ein großes Privileg und eine Ehre dabei zu sein. Es war spannend und anstrengend zugleich. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viele Talente gibt.
Beeindruckend war, dass die Jury, trotz ihrer sehr unterschiedlichen Zusammensetzung und der verschiedensten Argumente, im Endeffekt einer Meinung war: Die Gewinner waren wirklich sensationell! Und dass, obwohl einige ihre Ausbildung noch nicht einmal abgeschlossen hatten.
Ich habe festgestellt, dass ich sehr streng mit den Nachwuchskünstlern war. Ich war selbst etwas überrascht, aber ich setze Gesang, schauspielerische Fähigkeiten und tänzerisches Vermögen einfach voraus. Denn fleißige Bienen gibt es wie Sand am Meer und mit ein bisschen Talent etwas erlernen, kann auch fast jeder. Aber wenn einer in den Raum kommt, nicht wirklich etwas tut, sondern einen nur durch seine Ausstrahlung und sein Charisma fesselt, dann ist das schon außergewöhnlich und verdient Förderung.
Michaela Flint: Wie ist das mit den Kinderdarstellern, mit denen Sie bei »Mozart!«, »Elisabeth« und hier bei »Les Misérables« auf der Bühne stehen? Bekommen die Kleinen auch manchmal Tipps von Ihnen?
Uwe Kröger: Denen muss man keine Tipps mehr geben. Es ist eher so, dass die mir Tipps geben und Vorschläge machen, wie ich meinen Kopf halten soll, damit sie ihren Part besser spielen können. Das ist sehr süß. Aber ich habe hier ganz bewusst wenig Kontakt zu den Kindern, denn wenn ich etwas mit Kindern mache, sitzen die die ganze Zeit bei mir auf dem Schoß, wir lachen viel und haben Spaß. Aber ich möchte, dass sie in mir den Javert sehen. Natürlich bin ich privat ganz anders und die Kleinen kommen in der Kantine auch zu mir und sagen Hallo. Das ist eben die Faszination des Bösen: Kinder werden von bösen und strengen Charakteren angezogen.
Michaela Flint: Sie geben nächste Woche einen Workshop in der Joop van den Ende Academy in Hamburg. Ist es geplant, diese Dozententätigkeit auszuweiten? Es gibt doch sicherlich eine Menge Schüler und Studenten, die gern von Ihrem Erfahrungsschatz profitieren würden?
Uwe Kröger: Der Workshop nächste Woche ist erstmal eine einmalige Sache. Aber ich würde das prinzipiell gern öfter machen. Die UdK würde sich dafür geradezu anbieten. Eine feste Dozentenstelle kann ich aber natürlich nicht annehmen, dafür habe ich zu viele andere Projekte. Aber Workshops würde ich gern machen, weil es mir sehr viel Spaß macht, mit jungen Künstlern zu arbeiten.
Michaela Flint: Hat ein gestandener Musical-Star wie Sie noch Traumrollen?
Uwe Kröger: Ja, Dr. Jekyll & Mr. Hyde ist eine Rolle, die unbedingt spielen möchte. In einer frischen Inszenierung… Auch ein Graf von Krolock würde mich sehr reizen. Das hat sich bisher nur nicht ergeben, weil ich immer andere Engagements hatte – aber es kann einem schlimmeres passieren, oder?!
Und dann hoffe ich, dass »Rebecca« bald auf die Bühne kommt. Da würde ich auch unheimlich gern mitwirken.
Für den D’Artagnan aus »3 Musketiere« wäre ich – so wie sie es inszenieren wollen – wohl zu alt. Aber viele, die das Stück in Amsterdam gesehen haben, haben gesagt, dass Richelieu „meine Rolle“ wäre. Ich muss zugeben, dass mich der Kardinal reizt; es ist wieder eine von diesen sehr speziellen Rollen, wie ich sie mag. Und in der holländischen Inszenierung war der Richelieu nicht nur optisch schon sehr „colloredisch“ angelegt.
Ich würde mir wünschen, dass »Napoleon« nach Deutschland käme. Auch eine meiner absoluten Lieblingsrollen! Ich bin mir sehr sicher, dass Michael Kunze, das Buch sehr gern adaptieren würde…
Was schon zu 90 % feststeht, ist das im nächsten Jahr »The Wild Party« nach Klagenfurt kommt und da werde ich sicherlich mit dabei sein.
Michaela Flint: Apropos nächstes Jahr. Haben Sie Wünsche für 2004?
Uwe Kröger: Ich bin kein Freund von Vorsätzen… Da ist ja schon vorprogrammiert, dass man enttäuscht wird.
Aber ich wünsche uns allen mehr Freude im Leben und ein Gespür dafür, die Dinge so zu nehmen wie sie kommen. Mehr Ruhe und Toleranz sind auch wichtig. Ich glaube fest daran, dass man in seinem eigenen Mikrokosmos anfangen muss. Wenn man den nicht in den Griff bekommt, wie kann man dann Kriege aus der Welt schaffen?
Und natürlich Gesundheit. Mein Credo ist: Lebe, sei wild und unersättlich! Keiner weiß, wie lange wir leben!
Mehr Informationen unter www.uwekroeger.com
Michaela Flint
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